Sport

Medaillenloser Saisonabschluss

Bogenschießen: Weltcup-Finale


Keine Wiederholung des Vorjahresergebnisses (Quelle: Hartmut ButtEs wäre zu schön gewesen, wenn deutsch)
GDN - Es wäre zu schön gewesen, wenn deutsche Bogensportler beim Weltcup-Finale in Tiaxcala (Mexiko) ganz weit vorn gelandet wären. Für Katharina Bauer kam im Viertelfinale das Aus. Trotzdem wird das Jahr 2022 für sie als eines der erfolgreichsten ihrer Laufbahn in die Geschichte eingehen.
Eines war vor dem Weltcup-Finale in Mexiko klar: So ein überragendes Ergebnis wie im Vorjahr in Yankton wird es nicht wieder geben. Damals waren drei deutsche Athleten qualifiziert. In der Recurve-Bogen-Damen-Konkurrenz siegte Lisa Unruh, Bronze ging an Michelle Kroppen. Ein Traum-Ergebnis für den Deutschen Schützenbund.

Anders als vor einem Jahr war Katharina Bauer diesmal die einzige deutsche Bogensportlerin, die an die Schusslinie trat. Für sie eine Belohnung für eine starke Saison, mit dem Europameisterschaftstitel in München mit der Mannschaft und Bronze im Einzel. Zudem Rang drei in der Weltrangliste nach guten Leistungen in den Weltcups.
Neben Bryony Pitman (Großbritannien) war Bauer in der Recurvebogen-Konkurrenz der Frauen die einzige Starterin aus Europa. Beherrscht wurde die Konkurrenz von asiatischen Bogensportlerinnen, die auf den ersten drei Rängen landeten. Bauer traf im Viertelfinale auf Alejandria Valencia (Mexiko). Bauer hatte große Probleme mit den äußeren Bedingungen, wie beispielsweise starke Sonnenstrahlen und helle Schieß-Scheiben. Sie verlor das Match mit 3:7 (22:24, 25:29, 28:28, 26:23, 28:30). Valencia wurde im Endklassement Vierte, für Bauer sprang Rang sieben heraus. Sicherlich hätte sie gern um eine Medaille mitgeschossen, aber trotz der Niederlage im Viertelfinale ist sie in der Weltspitze angekommen.
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